Das Szenario eines schweren Verkehrsunfalls übten am Montag abend die Feuerwehren aus Oberstdorf und Tiefenbach. Angenommen wurde ein auf die falsche Fahrbahn geratener LKW, in dessen Folge beim Ausweichversuch zwei PKW’s frontal zusammengestoßen waren sowie ein Rollerfahrer, ebenfalls beim Ausweichen des Unfalls, in einen Graben neben der Fahrbahn gestürzt war. Weil von der Ladefläche des LKW’s unbekannte Dämpfe aufstiegen rückten Atemschutzgeräteträger zur Fahrerkabine vor um den verletzten Fahrer zu befreien. Gleichzeitig kümmerten sich weitere Einsatzkräfte um die verunfallten PKW’s. Eines der beiden Fahrzeuge brannte, im anderen Fahrzeug musste eine eingeklemmte Person mittels Rettungsschere und Spreizer befreit werden. Die Verkehrsabsicherung übernahmen beiden Feuerwehren für sich. Verkehrsteilnehmer auf der Breitachstraße zwischen B19 und Tiefenbach wurden umgeleitet. Wenig später wurde den Feuerwehren bekannt, dass ein Rollerfahrer am Unfall beteiligt war. Der Roller wurde zwischen Fahrbahn und Breitach gefunden, der Fahrer jedoch vermisst. Bei der Personensuche wurde die Feuerwehr auf der anderen Seite der Breitach fündig und holten den Mann mittels Rettungstrage und Drehleiter zurück zum Unfallort. Die beiden Leiter der Übung, Hans-Georg Gotzler und Markus Brandmair, zeigten sich mit dem Verlauf der Übung sehr zufrieden.