Oldtimer-Gruppe


Unser "5er"

Hier erfahren Sie einige Details rund um unseren Oldtimer!
Neben der Geschichte, der Restauration und einigen Oldtimertreffen, erfahren Sie auch Informationen über Ausflüge
mit unserem "5er"!

Selbstverständlich freuen wir uns auch sehr über Fragen und Anregungen an oldtimer@feuerwehr-oberstdorf.de 

Wagen 5 der FF Oberstdorf

1942

Der erste Tag

Im Jahr 1942 wurde ein Löschgruppenfahrzeug an die Feuerwehr Oberstdorf ausgeliefert.
Genauer gesagt wurde das Fahrzeug Magirus SLG / LF 15 am 1. August 1942 von Oberstdorfs damaligem Bügermeister Kögler und einer Gruppe der Feuerwehr als erstes Motorfahrzeug in Ulm abgeholt.
Auf der Rückfahrt wurden zu Hamsterzwecken bei verschiedenen Bauern im Unterland noch Kraut, Kartoffeln und andere „Kalorien“ eingekauft und verladen. Der Bürgermeister, der das Hamstern mit süßsaurer Miene hinnahm, schickte von Kempten aus telefonisch den in Oberstdorf wartenden Gemeinderat heim.
Die Übernahme des Löschfahrzeuges wurde auf einen anderen Tag – nach Entladung der Naturalien – festgesetzt.

1944

Löscheinsätze während des Krieges

Als 1944 die Bombenangriffe immer näher an unsere Heimat rückten, hatte die Wehr eine Reihe von Einsätzen zu fahren.
Aufzeichungen liegen über vier Einsätze in München, zwei in Augsburg sowie Überlandhilfen in Kempten, Kottern, Ulm und Sonthofen vor. All diese Einsätze wurden mit dem neuen, damals noch grünen, Löschfahrzeug unter dem Namen "Feuerschutzpolizei" absolviert.

Die Bilder zeigen einen Löscheinsatz in München in der Blutenburgstraße. Das Löschwasser wurde aus einem Bombentrichter entnommen und mit 2 B-Schläuchen eine Wasserkanone gespeist.

Das Löschfahrzeug vor dem
Das Löschfahrzeug vor dem

1952-1975

Alltag eines Löschfahrzeuges

In einem Einsatz vom 8.-9.1.1952 erlitt das Löschfahrzeug auf Grund großer Kälte von -26°C einen Motorschaden.
Wegen laufender Probleme mit dem Wassertank, setzte man diesen außer Betrieb. Doch wegen der sehr guten Pumpleistung war das Fahrzeug immer noch ein wichter Teil der Feuerwehr, die den 5er weiterhin für die Wasserversorgung und -förderung benötigte.

Verlässlich diente das Fahrzeug bis 1975. In diesem Jahr wurde es von einem LF8, ebenfalls von Magirus, ersetzt.

1987

Die erste Restaurierung

Nach 12 Jahren Ruhestand wurde 1987 der erste Beschluss zur Wiederinstandsetzung gefasst. Die Kameraden Franz Schmid sen., Ludwig Hörmann, Hans Scharl und Jodok Krumbacher sen. organisierten die Reparatur. Mit der Hilfe weiterer Kameraden wurden Bremsen wieder gangbar gemacht, durchgerostete Kotflügel erneuert, Kästen für Saugschläuche hergerichtet und sogar die Scheinwerfer und den Kühlergrill verchromt. Leider war auch die Zentralschmierung undicht, deshalb wurde sie außer Betrieb genommen und gegen einzelne Schmiernippel ersetzt.

Leider war weder Fahrzeugbrief noch -schein auffindbar, deshalb war es zuerst sehr schwer eine Abnahme durch den TÜV zu erlangen. Jedoch wurde durch gute Kontakte von Jodok Krumbacher beim TÜV eine Komplettabnahme samt Vermessung, Schallmessung etc. durchgeführt und wir bekamen neue Papiere.
Nun war das Fahrzeug wieder bereit für seinen nächsten Einsatz. Dieser war in diesem Fall der Festumzug zum 125-jährigen Jubiläum der FF-Sonthofen im Jahr 1988!

Zu diesem Anlass wurde auch der Motorradzug wieder ins Leben gerufen.

1988-1999

In den nächsten Jahren wurde unser Oldtimer unter den Fittichen von Hans Scharl gehegt und gepflegt. Es wurden unter anderen Instandhaltungsmaßnahmen einige Radbolzen ersetzt und das Dach erneuert. Hierbei wurde der hintere Teil abgeschliffen und neu lackiert und der vordere Teil mit einem neuen Leder bespannt. Damit war das Fahrzeug wieder bereit für unser eigenes 125-Jahre Feuerwehr Oberstdorf Jubiläum, bei dem eigens ein Feuerwehr-Oltimer-Treffen organisiert wurde. Organisator war unter anderen auch Willi Kohlmann von der Feuerwehrschule Würzburg. Willi Kohlmann war durch den mobilen Prüfdienst für Feuerwehrgeräte und durch sehr gute persönliche Beziehungen in Oberstdorf bestens bekannt und willkommen.

Dieses Oldtimer-Treffen fand großen Anklang und es kamen Fahrzeuge aus vielen Feuerwehren! Neben unserem 5er nahm natürlich auch unser Motorradzug teil.

Nach dieser Veranstaltung gab Hans Scharl sein Wissen und seine Aufgaben an Michael Gruber weiter, der sich fortan um den Oldtimer kümmerte.

Motorradzug der FFO
Motorradzug der FFO
FW Weingarten mit selbstgebautem DL19
FW Weingarten mit selbstgebautem DL19
FW Ottobeuren mit Magirus
FW Ottobeuren mit Magirus

2000-2007

Aufgrund der positiven Resonanz unseres Oldtimer-Treffens folgten in den folgenden Jahren einige Einladungen zu anderem Feuerwehren. So besuchten wir mit unserem 5er 2003 ein Treffen in Ehingen, 2004 das 150-Jahre Jubiläum der Feuerwehr Lindau und 2005 ein weiteres Oldtimer-Treffen in Durach.

An allen Veranstaltungen nahmen wir sehr gerne teil und präsentierten voller Stolz unseren damals schon über 60 Jahre alten Magirus SLG/LF 15. Es sind viele Arbeitsstunden zur Wartung und Reparatur in dieses Fahrzeug gesteckt worden, die sich jedoch an solchen Treffen mit Gleichgesinnten wieder vollkommen auszahlen.

2007 schafften wir es sogar nach 35 Jahren die Pumpe wieder in Betrieb zu nehmen, jedoch erlosch leider die Betriebserlaubnis, da die Bremsanlage nicht mehr für eine TÜV-Plakette ausreichte.

150 Jahre Feuerwehr Lindau <br> (2004)
150 Jahre Feuerwehr Lindau
(2004)
Christian Killer und Michael Gruber <br> 2005 in Durach
Christian Killer und Michael Gruber
2005 in Durach

2011

Reparatur und Instandsetzung unseres Oldtimers für den TÜV

Bei der Aussprache der aktiven Mannschaft im Dezember 2010 sprach unser Vorstand Roman Geiger die Frage an, was aus unserem Oldtimer wird!

Da seit der letzten Hauptuntersuchung durch den TÜV schon mehr als 5 Jahre vergangen waren und ohnehin bei der letzten TÜV-Untersuchung gravierende Mängel aufgedeckt wurden, sind nun umfangreiche  Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten erforderlich.
Die grundlegende Frage war, ob er instandgesetzt oder verkauft wird. 
Bernhard Griesche hatte sich auf das Thema vorbereitet und konnte in einem kleinen Referat die Geschichte und Instandsetzungsmöglichkeiten darlegen.
Nach kleiner Diskussion und Beratschlagung entschied man sich den Oldie wieder instandzusetzen. 
Bernhard erklärte sich bereit, die Organisation und Durchführung in die Hand zu nehmen. 
Bereits an diesem Abend fanden sich wieder einige Kameraden interessiert zu helfen.  
Michael Gruber, der sich bisher auch schon um das Fahrzeug gekümmert hat, sowie Joachim Krumbacher (beide passive Mitglieder) sagten ihre fachmännische Hilfe zu. 
In der alten Werkstatt der Firma Brutscher konnten wir unseren Oldtimer unterbringen und ab Mitte Februar  2011 fachgerecht Instand setzen. 
Die Arbeiten begannen mit dem Aufbocken des Fahrzeugs, um die Bremse instandsetzen zu können. Bei der Prüfung der elektrischen Anlage stellen wir fest, dass eine komplette Neuverkabelung erforderlich ist. Diese Arbeiten haben sehr viel Zeit in Anspruch genommen. Während dieser sehr umfangreichen elektrischen Arbeiten haben wir das gesamte Fahrzeug nach weiteren möglichen Mängeln untersucht und diese abgestellt. Hierbei haben wir Motor, Getriebe, Achsen sowie die Schmieranlage überprüft und wenn erforderlich instandgesetzt. Bei der zentralen Schmieranlage entschieden wir uns für den Ausbau und das Ersetzen durch Schmiernippel. Das ganze Fahrzeug war durch die zentrale Schmieranlage Ölverschmutzt. Die Arbeiten an der elektrischen Anlage dauerten länger als vermutet, sodass wir uns entschieden Wasserförderpumpe, die seit 1975 nicht mehr in Betrieb war, und den undichten Tank auszubauen und soweit wie möglich zu reparieren. Holzarbeiten am Aufbau wurden von Andreas Baumgartner und Christian Raps zusätzlich erledigt. Nach Fertigstellung der elektrischen Anlage, dem Zusammen- und Einbau der Pumpe und des Tankes wurde ein Probelauf absolviert. Dabei wurde festgestellt, dass die Kupplung nicht mehr sauber trennt. Das hieß für uns: Kupplung ausbauen und hoffen, dass noch Teile beschafft werden können. 
Bernhard konnte einige Teile besorgen und nach sehr aufwändigem Aus- und Einbau wurde das Fahrzeug wieder bewegt. Nun konnten wir einen Termin beim TÜV machen. Toni und Louis fuhren bei der Fa. Zobel zur Prüfung vor. Hansi Ammann (TÜV Süd) schaute das Fahrzeug durch und stellte kleine aber unerhebliche Mängel fest. Wir bekamen die ersehnte Plakette. Zum Tag der offenen Tür stand unser alter 5er zusammen mit dem kompletten Fuhrpark zur Besichtigung und Erklärung da. 

Als Dank für die geleistete Arbeit von ca. 1500 Arbeitsstunden machte das Instandsetzungsteam einen Ausflug ins Oldtimer-Museum von IVECO-Magirus in Ulm.

2012

Wir sind dran geblieben und haben auch in diesem Jahr wieder viele Stunden bei 
der Instandsetzung unseres alten 5ers verbracht. Darüber hinaus haben wir aber 
auch einige Einladungen zu Festveranstaltungen besucht.
Dazu waren aber erst einmal einige Arbeiten erforderlich:
An der Vorderachse haben wir eine Unwucht festgestellt, die wir durch Zerlegen 
der Bremse und Ausdrehen der Bremstrommel beseitigten. In diesem Zuge 
erneuerten wir auch gleich alle Radbolzen an der Vorderachse.
An der Hinterachse stellten wir auch fest, dass die Radbolzen erneuert werden 
mussten. Dazu mussten wir die Hinterachse zerlegen. Manuel fertigte ein Werkzeug an, um die Hinterachsradnabe abzuziehen.
Einige Geräteräume haben wir neu gestrichen. Das hintere Fahrzeugdach wurde abgeschliffen und auch gestrichen. 
Josef Schraudolph hat die vordere Sitzbank hervorragend aufgepolstert, es ist ein ganz neues Sitzgefühl! Vielen Dank!
Der Gasstrahler machte uns Probleme und wurde gesäubert und wieder eingebaut. 
 

Wir trafen uns regelmäßig einmal in der Woche, um Kleinigkeiten zu reparieren sowie Übungsfahrten zu unternehmen. Dabei nahmen wir auch unsere Löschwasserpumpe in Betrieb und stellten fest, dass das Ansaugen Probleme bereitet, sowie der Motor bei einem Kaltstart schlecht anspringt.

Daraufhin prüften wir die Glühkerzen und mussten eine erneuern. In diesem Zuge haben wir auch gleich die Kompression des Motores geprüft. Die Prüfung ergab, dass der zweite und vierte Zylinder fast keine Kompression mehr hatte.

Am 8. November begannen wir den Motor zu zerlegen. Um an den Motor zu kommen, mussten wir zusätzlich viele Teile, wie z.B. Kotflügel, Stoßstange, Kühler usw., abbauen. Mit Joachim Krumbacher zerlegten wir den Motor. Joachim kümmert sich maßgeblich um die Reparatur der Motorteile (Zylinderköpfe, Ventile, usw.).

150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Oberstaufen

Am 27. Mai haben wir an der 150 Jahrfeier der Freiwilligen Feuerwehr Oberstaufen teilgenommen. Dazu nahmen wir auch einen historischen Motorradzug (2 Motorräder) mit. Es war sehr gelungener Tag und konnten einige Eindrücke von anderen Oldtimern mitnehmen.

150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Mindelheim

Am 3. Oktober waren wir zum Oldtimertreffen anlässlich 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Mindelheim eingeladen. Wir fuhren mit 1+6 Besatzung des Fahrzeuges in ca. 2 Stunden nach Mindelheim über die Autobahn. Es war eine sehr interessante Veranstaltung, wir konnten sehr viele Oldtimer aus dem süddeutschen Raum besichtigen. Unser Fahrzeug war auch eines von den älteren.
Die Feuerwehr Mindelheim machte einige Schauübungen u.a. auch mit Pferdefuhrwerken und Handspritzen. Es war ein sehr gelungener Tag. Um 16 Uhr fuhren wir wieder ohne Zwischenfall nach Hause. Anschließend kehrten wir in Oberstdorf ein.

2013

Auch dieses Jahr hat sich viel rund um unserem 5er getan. Mit der Zerlegung des Motors endete das letzte Jahr, deshalb startete Joachim Krumbacher im Januar mit der Erneuerung, Reiningung und Reparatur verschiedener Motorteile. Nach einer umfangreichen Neueinstellung aller relavanten Teile und deren Zusammenbau konnten wir im März eine erste Probefahrt unternehmen um eventuelle Nacharbeiten festzustelllen.
Im April bestanden wir die TÜV-Prüfung ohne weitere Mängel.
Am 25. April bekamen wir von der ehemaligen Lungenheilanstalt Wasach eine Anhängedrehleiter, Bj. 1955 und einen Handstellwagen mit Gerätschaften geschenkt. Verwaltungsleiter Thomas Bradatsch und Haustechniker Markus Brandmair übergaben die Leiter an Kdt. Peter Vogler und eine Abordnung der Oldtimergruppe.
Zum Landesjugendfeuerwehrtag sollte unser alter Wagen 5 zum ersten Mal nach der letzten Instandsetzung am Umzug am 30.Mai teilnehmen. Er wurde leider wegen schlechtem Wetter abgesagt.

Unsere Vorbereitungen waren aber nicht umsonst, da wir am 16. Juni anläßlich des 150-jährigen Jubiläums der Feuerwehr Sonthofen teilnahmen.

Zu unserem Waldfest, sowie zum Dorffest in Oberstdorf fuhren wir einige Rundfahrten, die bei den Besuchern sehr gut angekommen sind!

Im September besuchten wir unsere Feuerwehrkameraden aus Marktoberdorf und nahmen zu Ehren ihres 150-jährigen Jubiläums am Festumzug teil.

Die Vorbereitung zu den Umzügen sind immer sehr umfangreich, sie nehmen fast immer einen oder gar zwei Tage in Anspruch, aber es macht sehr viel Freude die Sachen herzurichten und die Kameradschaft zu pflegen! Mit dabei war natürlich stets unsere maßgeschneiderte Oldtimer-Bierbank sowie ein Zelt von Bernhard.

Neben den Veranstaltungen wurden immer wieder Bewegungsfahreten gemacht und kleinere Mängel behoben.

Weitere Bilder über die Instandsetzung im Jahr 2013 finden Sie hier.

Reparatur am Motor
Reparatur am Motor
Die neue Anhängedrehleiter
Die neue Anhängedrehleiter
Motorradzug
Motorradzug

150 Jahre Feuerwehr Sonthofen

Am 16. Juni 2013 nahmen wir bei strahlend schönem Wetter samt unserem Motorradzug
am Oldtimerumzug der 150-Jahrfeier teil.

Festumzug Marktoberdorf

Am 22. September fuhren wir mit unserem Oldtimer und dem motorradzug nach Marktoberdorf. Hier luden wir alle Motorräder auf einen Anhänger, fuhren gemeinsam nach Unterthingau, wo wir unseren Kameraden Gerhard Köbel trafen und die Motorräder abluden. Von hier fuhren wir nach Marktoberdorf und nahmen am Festumzug teil.
Unsere Fahrzeuge und Ausrüstung stießen bei allen Teilnehmern und Besuchern auf großes Interesse und wir konnten viele Fragen beantworten.
Zurück fuhren sogar einige Motorradfahrer selber ohne größere Zwischenfälle nach Oberstdorf. Es war ein sehr schöner Ausflug!

Die Oldtimergruppe samt Motorradzug
Die Oldtimergruppe samt Motorradzug

2014

Einige Instandhaltungsmaßnahmen haben uns auch im Jahr 2014 auf Trab gehalten. Neben dem Auswuchten der Kardanwelle, der Montage eines vorderen Abschleppmauls und der Instandsetzung der Geräteräume, zählte die wieder funktionsfähige Ansaugvorrichtung der Wasserpumpe zu unserem größten Erfolg.

In den Geräteräumen wurde eine neue Verkleidung eingebaut da die alten Holzteile morsch wurden und zerbröselt sind. Außerdem wurden in diesem Zug geich noch farbliche Ausbersserungen vorgenommen.

Bei einem Wasserpumpenbetrieb stellten wir fest, dass der Gasstrahler keinen Unterdruck erzeugt und kein Ansaugbetrieb mehr möglich war. Nach langen Tüfteleien und kreativen Eigenbauten konnten wir den Gasstrahler wieder einbauen und somit die Wasserpumpe mit selbstangesaugtem Wasser versorgen!
Bei traumhafter Kulisse testen wir die Pumpe auf Herz und Nieren und stellten erstaunt fest, was unser Oldtimer noch leisten kann. Jetzt ist das Fahrzeug wieder voll einsatzfähig.
Unser alter 5er ist einer der wenigen Fahrzeuge, bei denen heute noch ein vollständiger Pumpenbetrieb möglich ist!

Nebenbei machte sich die Überholung des Motors im Jahr 2013 bei den zahlreichen Bewegungsfahrten bemerkbar, denn dadurch lässt er sich wieder wesentlich besser schalten.

Von der Feuerwehr Illertissen wurden wir zu 150-Jahrfeier im Juni eingeladen. Dort waren wir zahlreich über zwei Tage vertreten!

Am Waldfest und Dorffest in Oberstdorf machten wir -wie jedes Jahr- Rundfahrten. Dies kommt immer wieder gut bei jung und alt an.

Unsere Kameradschaft kam auch nicht zu kurz: wir feierten gemeinsam ein Grillfest und besuchten unseren Gruppenführer Bernhard anlässlich seines runden Geburtstages.

150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Illertissen

Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir am 21. Juni nach Illertissen um mit unseren Kameraden ihr 150 jähriges Jubiläum zu feiern.
Nach einem gelungenen Festabend ging es am nächsten Tag auf den großen Feuerwehrumzug, an dem wir mit unserem Oldtimer und natürlich dem Motorradzug teilnahmen.

Wir hatten sehr viel Spaß in Illertissen und blicken gerne auf dieses schöne Wochenende zurück!

Festabend
Festabend
Aufstellung zum Umzug
Aufstellung zum Umzug
Oldtimergruppe
Oldtimergruppe

Übung Warmatsgund

Wegen der vollständigen Reparatur der Wasserpumpe, veranstalteten wir zum Ende der Sommersaison eine Übung am Pumpspeicherkraftwerk Warmatsgund. In traditioneller Feuerwehrbekleidung und bei schönstem Herbstwetter kitzelten wir alles aus unserem Oldtimer heraus und testen den gesamten Pumpenbetrieb unter realistischen Bedingungen.
Ansaugen von Wasser funktionierte tadellos und die Versorgungsleistung mehrerer Spritzen ließ uns nicht schlecht staunen!

Zu Feier des Tages gönnten wir uns noch eine Brotzeit in der Gaststätte Faistenoy und rundeten einen super Übungstag in gemütlicher Atmosphäre ab.

2015

Auch im Jahr 2015 gab es wieder einiges zu tun!
Es begann mit dem Fest von Franz Schmid anlässlich seines runden Geburtstages.

Dann wurde wieder gearbeitet:

Nach einer längeren Restaurierungsphase, können wir nun erneut stolz unseren 5er präsentieren. 
Hauptaufgabe war es diesmal, die morsche Innenkonstruktion der Geräteräume zu erneuern. 
Dabei wurde die alte Holzverkleidung teilweise gestrichen oder gleich ganz ersetzt. 
Beim Ausbau dieser Teile ergab sich für uns auch die Möglichkeit, 
einige Karosseriestellen zu flicken und zu lackieren, die sonst unzugänglich gewesen wären. 
Dem Dach spendierten wir mit stärkeren Tafeln und Stützen von innen etwas mehr Stabilität, 
damit es beim Be- und Entladen der Steckleiterteile nicht mehr nachgibt. 
Für die Steckleitern auf dem Dach wollen wir diese Saison noch eine geeignetere Halterung nachbauen.
Dafür mussten wir das Dach verstärken, weil die alten Streben brüchig waren. Dazu haben wir Vierkantrohre und Hölzer mit den stabilen Seitenwänden verschraubt. Danach tüftelten wir lange herum, wie wir die Steckleitern befestigen. Nach vielem Probieren fanden wir eine Lösung und setzten sie um.

Im Mai stellten wir den 5er zur TÜV-Hauptuntersuchung vor. Es war natürlich alles in bester Ordnung!
An unserem Waldfest und auch am Dorffest wurden wieder Rundfahrten für die Bevölkerung unternommen. Es kam wie jedes Jahr sehr gut an.
Nach einigen Einsätzen, wie Verabschiedungen unseres Ehrenvorstandes und Grillfesten, wurde es im November wieder Zeit unseren Oldtimer für die Garage.
Diese z.T. langwierigen Arbeiten werden jedoch immer mit sagenhaften Momenten belohnt, die wir mit unserem 5er 
vor einer Traumkulisse erleben dürfen.

Geräteraum
Geräteraum

2016

Zum Anfang des Jahres 2016 haben wir die noch im Vorjahr begonnenen Arbeiten an den Steckleiterbefestigungen abgeschlossen.
Die Steckleitern sind nun sicher verlastet und können aber auch für Übungszwecke gut heruntergenommen werden.

Anfang Juni wurden der Motorradzug und der alte 5er für den Festumzug der Freiwilligen Feuerwehr Blaichach vorbereitet. Alles schien gut zu laufen. Auf der Fahrt nach Blaichach gab es dann aber leider Ausfälle bei den Motorrädern. Da das Wetter zudem auch noch sehr schlecht war - es hat stark geregnet - wurde der Festumzug von den Organisatoren in Blaichach abgesagt. Wir fuhren wieder nach Oberstdorf und hatten noch einen kleinen und gemütlichen Hock im Florianstüble.

Im Laufe des Sommers haben wir noch zahlreiche Übungsfahrten unternommen. Am Warmatsgundbecken wurde immer wieder die Kreiselpumpe in Betrieb genommen. Die funktioniert einwandfrei!

Zur Zeit macht uns aber die Kühlwasserpumpe etwas Sorgen. Sie wird deshalb über den Winter überholt und kann Anfang 2017 wieder eingebaut werden.

Im Jahr 2017 wird der alte 5er 75 Jahre alt! Wir werden noch im Laufe des Frühjahrs eine Zeitdokumentation mit Hilfe der Kameraden, die noch auf dem Fahrzeug Dienst geleistet haben, erstellen. Über Informationen und alte Einsatz- oder Übungsbilder freuen wir uns sehr!

Zum Dank für die vielen, von unseren Kameraden geleisteten Arbeitsstunden, machten wir im August unser schon traditionelles Grillfest.

Seit Anfang November steht der 5er wieder in seiner Garage und wartet auf die Überholung der Kühlwasserpumpe.

2017

Zum Anfang des Jahres 2017 haben wir die noch im Vorjahr begonnenen Arbeiten an der Kühlwasserpumpe abgeschlossen.
Während der Arbeiten stellten wir fest, dass die Glühkerzen mal wieder nicht ganz in Ordnung waren und tauschten diese aus. In diesem Zuge prüften wir die Zylinderköpfe auf Kompression. Ein Zylinderkopf war undicht! Über gute Kontakte besorgeten wir neue Dichtungen und behoben das Problem.

Nach dem Zusammenbau des Motors machten wir im Mai einige Bewegungsfahrten. Alles war in bester Ordnung. nun konnten wir unser Fahrzeug guten Gewissens dem TÜV vorstellen. Wie erwartet gab es keine Beanstandungen am Fahrzeug.

Während der Bewegungsfahrten nahmen wir natürlich immer wieder die Kreislpumpe in Betrieb. Sie funktionierte tadellos!

Die Rundfahrent anlässlich unsere alljährlichen Wald- bzw. Feuerwehrfestes begeisterten die Kinder genauso wie die Erwachsenen. Nach unzähligen Fahrten stellten wir allerdings einen sehr hohen Ölverlust fest, sodass die Fahrten eingestellt werden mussten. Bei genauerer Suche der Ursache, stellten wir eine erhebliche Undichtigkeit am Getriebe fest. Das Getriebe musste ausgebaut werden, um neue Dichtungen und Lager einzubauen. Der Ausbau erwies sich schwieriger als gedacht (inclusive Ausbau des vorderen Sitzkastens). Die benötigten Teile konnten glücklicherweise über die guten Kontakte unserer Kameraden wieder besorgt werden. Eine sehr große Hilfe waren aufgetauchte Unterlagen über das Getriebe von ZF!

Im Anschluss daran wurden noch die Kraftstoffleitungen und die Stromversorgung erneuert. Es gab also wieder genug Arbeit, um unseren alten 5er wieder in einen guten Zustand zu bringen.
Auch dieses Jahr leisteten unsere tatkräftigen Kameraden viele Arbeitsstunden für die Erhaltung unseres Oldtimers.

2018

Zum Anfang des Jahres 2018 haben wir die noch im Vorjahr begonnenen Arbeiten abgeschlossen.
Dazu gehörte die Instandsetzung des Getriebes: sämtliche Lager wurden erneuert, alle Dichtungen mussten wir selber anfertigen. Die Schaltgabel für den Rückwärtsgang wurde aus dem gebrauchten Getriebe genommen. Nach dem Einbau und der ersten Probefahrt mussten wir noch einige Feinjustierungen vornehmen.
Dabei stellten wir zusätzlich fest, dass die Wasserpumpe defekt war. Krumbacher Joachim konnte sie wieder für uns reparieren.
Während unserer zahlreichen Probefahrten nahmen wir natürlich auch die Magirus-Hochdruck-Feuerlöschpumpe in Betrieb.

Wegen schlechten Wetters konnten wir keine Rundfahrten während des Feuerwehrfestes anbieten.

Im Jahr 2018 hatten wir leider keine Einladungen zu Oldtimertreffen.

Ab November begannen wir wieder mit Schönheitsreparaturen.

Dieses Foto entstand zum 75. Fest der Freiwilligen Feuerwehr Oberstdorf.
Das Fest wurde mit einjährigen Verspätung am 7. Mai 1950 gefeiert.

2019

Da im Frühling keine besonderen Mängel anstanden, haben wir den TÜV im August wieder erfolgreich bestanden.

Während einer Bewegungsfahrt bemerkten wir ein ungewöhnliches Geräusch. Nach langem Suchen, meinten wir, dass es das Lager der Kardanwelle am Getriebeausgang sein könnte. Wir ersetzten das Lager und stellten dabei fest, dass eine Ölbohrung verstopft war. Dadurch wurde das Lager nicht richtig geschmiert..

Bei der nachfolgenden Probefahrt stellten wir mit Entsetzen fest, dass das Geräusch immer noch da war.
nun haben wir beschlossen, das Getriebe noch einmal von der Kupplung zu trennen, um die Ursache in diesem Bereich zu erforschen. Nach dem Ausbau der Kupplung überprüften wir den Dichtring und das Lager der Getriebeeingangswelle. Dort fand sich auch der Fehler: ein defekter Distanzring vor dem Lager.

Das Lager wurde mit Teilen unseres Ersatzgetriebes wieder instantgesetzt.