Zum 10. Mal fand am Wochenende das Fahrertraining für die Feuerwehren des Landkreises Oberallgäu in Oberstdorf statt. Zum ersten Mal nutzte neben den Feuerwehren auch das Rote Kreuz die Möglichkeiten in den Übungsgeländen. Kreisbrandinspektor Joachim Freudig hatte die Idee, alle Blaulichtorganisationen dazu einzuladen. Im Langlaufstadion Ried fanden die Teilnehmer einen engen Parkour vor. Die Aufgaben dort waren rückwärts Einparken, Fahren durch enge Kurven und Bremsversuche aus höheren Geschwindigkeiten. Also Situationen im Straßenverkehr, wie es die Blaulichtorganisationen täglich vorfinden. Im Kieswerk der Firma Brutscher, unweit vom Langlaufstadion, war dagegen ein Parkour zu überwinden, welcher nicht alltäglich vorzufinden ist. Steile Auf- und Abfahrten auf losem Untergrund, sowohl im Vorwärts als auch im Rückwärtsgang, sehr unebene Fahrbahnen und ein Slalomkurs waren dort die Aufgaben. „Damit können die Fahrzeuglenker ihre Fahrzeuge in Extremsituationen besser kennen lernen“, so Freudig. Insgesamt nahmen 80 Fahrer an dem Fahrertraining teil. 19 Feuerwehrleute absolvierten den Feuerwehrführerschein. Einen großen Dank richtete Joachim Freudig nicht nur an die Teilnehmer, sondern auch an die vielen freiwilligen Helfer und auch an die Firma Brutscher, welche zum zehnten Mal das Kieswerk so präpariert hatte dass jeder Teilnehmer zwar gefordert, aber unfallfrei durch den Parkour gelangen konnten.