Die Waldbrandgefahr war zuletzt sehr groß. Ein außer Kontrolle geratenes Mottfeuer beschäftigte uns vor wenigen Wochen. Um gegen Wald- und Flächenbrände gerüstet zu sein, findet deshalb jährlich eine anspruchsvolle Übung mit verschiedenen Organisationen statt. Kreisbrandinspektor Joachim Freudig und der Oberstdorfer Vize-Kommandant, Franz Eberle, organisierten dafür jeweils einen Hubschrauber der Bundeswehr und einer privaten Firma. Gerade die Teilnahme des Hubschraubers einer privaten Firma bei einer solchen Übung ist in Bayern eine Besonderheit und hat sich zwischenzeitlich sehr bewährt.
Neben der Oberstdorfer Feuerwehr sind auch die Feuerwehr-Kollegen aus Kempten mit denselben Löschwasser-Aussenlastbehältern ausgerüstet und üben schon seit Jahren gemeinsam in den Oberstdorfer Bergen. Unterstützung erhielten wir erstmalig von der Feuerwehr aus Fischen.
Die gestellten Aufgaben waren vielfältig: Einsatz der Löschbehälter, Materialtransport in unwegsames Gelände mit Aufbau von Wasserbehältern und das sogenannte "Winschen" zum und vom Hubschrauber.
Aber auch die Zusammenarbeit der verschiedenen Organisationen ist ein wichtiger Teil des Szenarios. Ein großer Dank geht auch an die Oberstdorfer Bergwacht, die uns bei der Übung tatkräftig unterstützte.
Fotos: Cornelius Stempfle